Jubiläumsausstellung von Ruhr Museum und Red Dot Design Museum auf Zollverein: Norbert Lammert übernimmt Schirmherrschaft

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» Download Bildmaterial (© Deutscher Bundestag/Achim Melde, Elsa Beskow, Red Dot Design Museum/Ruhr Museum)

Ab dem 29. Juni 2015 würdigen das Red Dot Design Museum und das Ruhr Museum in einer achtwöchigen Ausstellung 60 Jahre Designgeschichte in Essen. Die Initiatoren der Jubiläumsschau, Prof. Dr. Peter Zec und Prof. Heinrich Theodor Grütter, freuen sich sowohl über das Zustandekommen dieser ersten Kooperation der beiden großen Museen auf dem Welterbe Zollverein, als auch über einen prominenten Unterstützer: Der Präsident des Deutschen Bundestages, Prof. Dr. Norbert Lammert, übernimmt die Schirmherrschaft über die Ausstellung „Dauernde, nicht endgültige Form“.

Der im Ruhrgebiet geborene Spitzenpolitiker weiß um die wachsende Bedeutung guten Designs und des Red Dot Awards: „Design ist in seiner Formensprache ein wichtiger Teil unserer Kultur – es ist prägend und zugleich Abbild eines Zeitgefühls. Wir leben inzwischen in einer durchgestylten Gesellschaft, in der die Wiedererkennbarkeit eine enorme, nicht zuletzt wirtschaftliche Bedeutung besitzt. Denn kluges Design sichert Aufmerksamkeit auf einem globalen Markt des Austauschbaren. Auffälligkeit allein ist aber nicht immer auch ein Gütesiegel. Wie wichtig gute Formgebung (geworden) ist, zeigt die Erfolgsgeschichte des Red Dot Design Awards als inzwischen weltgrößter Wettbewerb für Produktdesign – ‚made in Ruhrgebiet‘.“

Besucher der Ausstellung können sich bis zum 23. August 2015 über die bewegte Geschichte des Design Zentrums Nordrhein Westfalen informieren und ausgezeichnetes Design – von der Industrieform zum Red Dot – erleben. Aktuelle wie historische Exponate werden gezeigt, Highlights vergangener Präsentationen rekonstruiert und neben Plakaten und Fotografien aus 60 Jahren Designgeschichte auch die Erlebnisse von Zeitzeugen dokumentiert.

Bei dem Ausstellungstitel „Dauernde, nicht endgültige Form“ handelt es sich um ein Zitat der Journalistin Clara Menck, das im Kontext der Designausstellung in den 1950er Jahren entstanden ist. Die Formulierung verweist auf die Zeitlosigkeit der Basisform von Gebrauchsgegenständen: Das „Dauerhafte“ wird erst durch stetige Veränderung und Optimierung komplettiert. So ist etwa das grundlegende Design eines Stuhls im andauernden, kollektiven Gedächtnis der Menschen fest verankert, den „endgültigen“ Stuhl wird es jedoch niemals geben.

„Dauernde, nicht endgültige Form“: 60 Jahre Designgeschichte in Essen – von der Industrieform zum Red Dot
Eine gemeinsame Ausstellung von Red Dot Design Museum und Ruhr Museum

Ausstellungsdauer:
29. Juni – 23. August 2015
Ausstellungsort:
UNESCO-Welterbe Zollverein
Areal A [Schacht XII], Halle 5 [A5]
Gelsenkirchener Straße 181
45309 Essen
Weitere Informationen:
www.red-dot-design-museum.de
und www.ruhrmuseum.de

Pressekontakt:
Marie-Christine Sassenberg
Senior Communications Manager
Red Dot Design Museum Essen
Design Zentrum Nordrhein Westfalen
Gelsenkirchener Str. 181
45309 Essen
Tel.: +49 201 30104–43
E-Mail: m.sassenberg(at)red-dot.de

Philipp Bänfer
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Stiftung Ruhr Museum
Fritz-Schupp-Allee 15
45141 Essen
Tel.: +49 201 24681–433
E-Mail: philipp.baenfer(at)ruhrmuseum.de