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Das Designprinzip „form follows function“ wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts von dem US-amerikanischen Architekten Louis Henry Sullivan (1856–1924) geprägt und später zum Glaubenssatz vieler Designergenerationen. Verstanden wird darunter, dass sich beim Design von Produkten die zweckmäßige und bestmögliche Form zwangsläufig aus ihrer Funktion heraus ergibt. Der naheliegende Schluss ist, dass unter diesem Leitsatz sehr reduzierte, sachliche – eben rein funktionale – Produkte entstehen. Sullivan selbst jedoch vertrat die Ansicht, dass auch zusätzliche Elemente wie Ornamente an einem Gebäude eine Funktion erfüllen könnten, etwa, indem sie es besonders repräsentativ machten.

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