Urban Mobility
Sonderausstellung
21. Juni 2022
– 8. Februar 2023
Das Bewusstsein für eine angesichts des Klimawandels erforderliche Verkehrswende wächst beständig und mit ihm verändert sich langsam aber sicher auch unser Mobilitätsverhalten. Zusätzlich befördert wird dies durch neue technologische Möglichkeiten einerseits und gesellschaftliche Entwicklungen wie den Zuwachs an Home-Office-Tagen als Folge der Pandemie andererseits. Insbesondere im städtischen Umfeld ist ein Umstieg aufs Fahrrad oft einfach möglich und das E-Bike könnte das Auto über kurz oder lang als Statussymbol ablösen. Dementsprechend interessant ist dieser Wachstumsmarkt auch für Hersteller und Designer, die sich des Themas mit viel Engagement und Innovationskraft annehmen. Damit reagieren sie auf den Zeitgeist, der Verbraucher dazu bringt, bisweilen mehrere tausend Euro in ein E-Bike zu investieren; gleichzeitig verstärken sie ihn, indem sie immer ausgefeiltere und attraktivere Räder entwickeln, was wiederum mehr Menschen dazu animiert, ein E-Bike als echte Alternative für den City-Verkehr in Betracht zu ziehen. Welche Lösungen sie insbesondere für eine Fahrrad-basierte neue städtische Mobilität anbieten, das beleuchtet die Studioausstellung „Urban Mobility“ in der White Hall im Erdgeschoss des Museums, in der neben Fahrrädern und E-Bikes auch viel clever durchdachtes und gut gestaltetes Zubehör für Citypendler präsentiert wird.
Thematisch ebenso wie räumlich im Mittelpunkt der Ausstellung befinden sich die Fahrräder selbst. E-Bikes von Volt, VanMoof, Canyon und YMA werden hier ebenso gezeigt wie Räder von Koga oder Woom, die nach wie vor allein durch Muskelkraft vorangetrieben werden, sich aber durch ihre Wendigkeit, Leichtgängigkeit oder ihre Transporteigenschaften besonders gut für das tägliche Pendeln zum Arbeitsplatz eignen.
Wann immer man über Fahrräder spricht, kommt man unweigerlich auch auf das Thema „Sicherheit“. Und so finden sich in der Ausstellung auch innovative Fahrradhelme wie der smarte Helm FARO mit integriertem Notrufsystem oder der Helm RABA, der sich dank seiner innovativen Wabenstruktur binnen Sekunden auseinander- und auf ein Drittel seines Volumens zusammenfalten und verstauen lässt und dabei alle Sicherheitsanforderungen erfüllt. Gezeigt werden auch die Sicherheit erhöhende Gimmicks wie die Apeman SEEKER-Serie, eine eigens fürs Fahrrad entwickelte Actionkamera-Familie, die bei gleichzeitiger Befestigung vorne und hinten dank eines multifunktionalen Gehäuses nicht nur für eine Sicherheitsbeleuchtung sorgt, sondern auch als virtueller Rückspiegel dient. Bei Dunkelheit projiziert sie darüber hinaus zwei Laser-Radfahrspuren neben das Rad, um Verkehrsteilnehmer ans Abstandhalten zu erinnern.
Natürlich geht es beim Thema „Urban Mobility“ auch um die Kleidung und Ausstattung des Radfahrers. Präsentiert werden daher zahlreiche Produkte, mit denen das Stadtpendeln sicherer und bequemer wird. Dazu gehören Outdoorjacken wie die Jacket Nature Shell oder die Kitzbuhel Infinity Stretch Jacket, ebenso wie sportliche In-Ear-Kopfhörer und Headsets (z. B. die FlyBuds S1 Pro) oder Wearables wie das Fitnessarmband WHOOP 4.0. Die Bandbreite der ausgestellten Produkte umfasst darüber hinaus auch besonders leichtgewichtige Notebooks wie das 2-in-1-Tablet HP Chromebook X2 11, Powerbanks, taschenkompatible Flashlaufwerke wie das Lexar M25 USB Flash Drive und bequeme Rucksäcke für deren Transport, wie beispielsweise der ROG Archer Backpack 17 oder die multifunktionale Fahrradtasche Norco Cullham.
Die Studioausstellung in der White Hall ist während der gesamten Laufzeit der Ausstellung „Design on Stage 2022–2023“ zu sehen, d. h. bis Ende Mai 2023.
Eintritt: 9 Euro (ermäßigt: 4 Euro)
Kinder unter 12 Jahren: Eintritt frei
Freitags: Pay-What-You-Want