Letzte Chance: Ausstellung „Dauernde, nicht endgültige Form“ zeigt nur noch bis 23. August zeitlos schöne Designschätze aus der Geschichte des Design Zentrums NRW

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Nur noch bis zum 23. August 2015 zeigen das Ruhr Museum und das Red Dot Design Museum ihre erste gemeinsame Ausstellung „Dauernde, nicht endgültige Form“. In Halle 5 auf dem UNESCO-Welterbe Zollverein erleben Besucher eine Zeitreise durch „60 Jahre Designgeschichte in Essen – von der Industrieform zum Red Dot“. Zahlreiche historische Fotos, Dokumente und Exponate illustrieren den Werdegang des Design Zentrums Nordrhein Westfalen in den vergangenen sechs Jahrzehnten.

Aufbauend auf der durch Karl Ernst Osthaus, Georg Metzendorf, Peter Behrens und Edmund Körner geprägten Architektur- und Designtradition im Ruhrgebiet des frühen 20. Jahrhunderts war das Jahr 1955 der Beginn einer internationalen Erfolgsgeschichte „made in Essen“: Der jährlich ausgeschriebene Designwettbewerb, heute als Red Dot Award weltweit bekannt, wurde erstmals organisiert und die erste „Ständige Schau formschöner Industrieerzeugnisse“ wurde im Kleinen Haus der Villa Hügel gezeigt.

Mit rund 60 Exponaten – passend zur Jubiläumszahl – ist in der Ausstellung unter anderem eine Rekonstruktion der ersten Designschau von 1955 zu sehen. Ein echtes Highlight für Auto-Liebhaber ist der Mercedes-Benz 300 SL, ein Unikat dessen Wurzeln im Rennsport liegen. Ebenfalls von zeitloser Eleganz: der Diamond Chair von Knoll – ein Drahtgitter-Stuhl, der aufgrund seiner skulpturalen Formgebung noch heute erfolgreich am Markt ist. Dass auch Werkzeugmaschinen formschön sein können, bewies Gildemeister bereits in den 1950er Jahren: „Dauernde, nicht endgültige Form“ zeigt die ausgezeichnete Revolverdrehbank Gildematic RV 50, die große wie kleine Besucher fasziniert.

Neben den historischen Exponaten sind auch aktuellere Objekte zu sehen: So fesselt „Little Boy“ von Uwe Loesch den Betrachter des Posters, das er 1995 anlässlich des 50. Jahrestags der Zerstörung Hiroshimas durch die gleichnamige Atombombe gestaltete. Rund 20 Jahre später entstand das „Next Generation Scientific Poster“ von Nachwuchstalent Konrad Rappaport, das ebenfalls in der Jubiläumsausstellung gezeigt wird. Auf interaktive Weise vermittelt es die Auswirkungen, Mechaniken und Ursachen von Hangrutschungen im Ozean, die häufig Auslöser von Tsunamis sind.

Der Ausstellungstitel „Dauernde, nicht endgültige Form“ ist ein Zitat der Journalistin Clara Menck, das im Zusammenhang der ersten Ausstellung zur Industrieform entstand. Es beschreibt Design als permanente Aufgabe, die von uns geschaffene Umwelt zu optimieren und damit unsere Existenz zukunftsfähig zu machen. Dies verdeutlichen auch die ausgestellten Designkonzepte: das „Copenhagen Wheel“, das ein Fahrrad schnell und unkompliziert in einen smarten, elektrischen Hybriden verwandelt oder die „Sporty Superheroe“-Jacke, die dank integrierter LEDs die Sichtbarkeit von Radfahrern in der Dunkelheit für andere Verkehrsteilnehmer deutlich erhöht und so die Sicherheit im Straßenverkehr steigert.


„Dauernde, nicht endgültige Form“: 60 Jahre Designgeschichte in Essen – von der Industrieform zum Red Dot
Eine gemeinsame Ausstellung von Ruhr Museum und Red Dot Design Museum

Ausstellungsdauer:
bis 23. August 2015

Öffnungszeiten:
Mo – So: 10 – 18 Uhr

Ausstellungsort:
UNESCO-Welterbe Zollverein
Areal A [Schacht XII], Halle 5 [A5]
Gelsenkirchener Straße 181
45309 Essen

Eintritt:

Regulär: 5 Euro
Ermäßigt: 3 Euro
Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: frei

Öffentliche Führungen:
Jeden Sonntag um 11 Uhr

Gruppenführungen:
60 Minuten, 70 € plus Eintritt

Information und Buchung:
Besucherdienst Ruhr Museum
Tel.: 0201 24681–444
besucherdienst(at)ruhrmuseum.de

Pressekontakte:
Marie-Christine Sassenberg
Senior Communications Manager
Red Dot Design Museum Essen
Design Zentrum Nordrhein Westfalen
Gelsenkirchener Str. 181
45309 Essen
Tel.: +49 201 30104–43
E-Mail: m.sassenberg(at)red-dot.de

Philipp Bänfer
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Stiftung Ruhr Museum
Fritz-Schupp-Allee 15
45141 Essen
Tel.: +49 201 24681–433
E-Mail: philipp.baenfer(at)ruhrmuseum.de