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Die faszinierende Atmosphäre des Red Dot Design Museums Essen entsteht durch den Kontrast von Alt und Neu, von Industriearchitektur und Produktkultur. Erbaut zwischen 1928 und 1929 von den Architekten Fritz Schupp und Martin Kremmer, diente das Kesselhaus viele Jahre als Energiezentrale der 1986 stillgelegten Zeche Zollverein. Diese ist eines der bedeutendsten Industriedenkmäler des 20. Jahrhunderts und wurde 2001 von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt.

Mitte der 1990er Jahre baute der britische Star-Architekt Lord Norman Foster das Haus eigens für seinen neuen Zweck zum Red Dot Design Museum um. Die neue Innenarchitektur aus Glas und Beton verschmolz mit den alten Rohrleitungen, Armaturen und Stahltreppen, sodass eine atemberaubende, gleichermaßen inspirierende Bühne für zeitgenössisches Produktdesign entstand.

Das Herz des neuen Domizils, das ehrfürchtig als „Kathedrale der Industriekultur“ bezeichnet wird, ist der sogenannte Schürerstand. Das Entree dieser imposanten Halle eröffnet sich zwischen stählernen Dampfkesseln zu deren Seiten sich neue Flächen für die Präsentation herausragender Gestaltungen ergeben. An Stahlträgern entlang, vorbei an Metallrohren und gebrannten Kacheln, führt der Weg der freitragenden Galerieebene, die einen Blick auf über 4.000 qm Ausstellungsfläche erlaubt.

» Die Zeche Zollverein und den Schürerstand des Red Dot Design Museums im virtuellen 360°-Welterbe-Panorama entdecken

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